Ironischerweise hilft gerade Zimt, welcher häufig Bestandteil von Weihnachtsmenüs ist, den Körper nach den Festtagen wieder zu entgiften. Denn die intensiv duftende Zimtstange kann viel mehr als Desserts und Glühwein zu aromatisieren!
Zu den wichtigsten gesundheitsfördernden Eigenschaften von Zimt gehören der bessere Abbau von Zucker, seine entzündungshemmende Wirkung sowie die in ihm enthaltenden Antioxidantien, welche den Körper entgiften. Gerade nach den Festtagen, an welchen häufig viel Feisch, Süsses und Alkohol konsumiert wird, kann also etwas Zimt nicht schaden.
Nichts anderes als Rinde
Doch woher kommt Zimt eigentlich und wie wird er gewonnen? Bei Zimt handelt es sich um nichts anderes als die Rinde des Zimtbaumes. Es gibt zwei verschiedene Sorten, den aus Sri Lanka stammenden Ceylon-Zimt und den aus China stammenden Cassia-Zimt. Der Ceylon-Zimt ist süsser und aromatischer – Cassia Zimt ist herber. Gewonnen wird der Zimt durch das abtragen der Rinde. Danach wird dieser zu Zimtstangen aufgerollt, zu Pulver oder zu Öl verarbeitet.
Mit Zimtaldehyd den Stoffwechsel ankurbeln
Meist wird Zimt als Gewürz verwendet und so in Speisen und Getränken verarbeitet. Als wichtigster gesundheitsfördernder Stoff des Zimts gilt das Zimtaldehyd, ein ätherisches Öl. Dieses regt den Stoffwechsel an, wirkt antibakteriell und kann laut einigen Studien positive Auswirkungen auf den Zucker- und Fettabbau haben. Hinzu kommt, dass Zimt den Körper wärmt und einen stimmungsaufhellenden Effekt hat. Zimt eignet sich also neben seinen entgiftenden Eigenschaften auch hervorragend, um die kalten und grauen Wintermonate zu überstehen. Zudem wirkt es sich positiv auf die Verdauung aus und kann dadurch Völlegefühl vermindern und Krämpfe lösen.
Ceylon-Zimt ist verträglicher
Allerdings kann Zimt gerade aufgrund der ätherischen Ölen Allergien auslösen. Zudem sollte der aus China stammende Cassia-Zimt nur in kleinen Mengen konsumiert werden, da er ansonsten negative Auswirkungen auf den Körper, insbesondere die Leber, haben kann. Der Ceylon-Zimt hingegen ist meist sehr gut verträglich und kann gut regelmässig konsumiert werden.
Rezept-Idee: Zimtwasser
Nicht nur beim Kochen und Backen kann Zimt verwendet werden. Eine weitere tolle Idee ist Zimtwasser. Dieses kann einfach zubereitet und unterschiedlich verfeinert werden.
- 2-3 Zimtstangen (Ceylon-Zimt) in Wasser aufkochen
- Optional mit einem Teelöffel Honig verfeinern
- Mit kaltem Wasser auffüllen, bis die gewünschte Intensität erreicht ist
Positive Effekte: Aromatisches Getränk mit wenig Kalorien, wärmender Effekt, kann den Abbau von Zucker begünstigen und somit die Fettverbrennung ankurbeln.